Einst ein kleines beschauliches Fischerdorf, dessen Namensgebung mit dem ursprünglich lohnenswerten Thunfischfang vor der Küste zusammenhängen soll (die Angelgeräte dazu wurden, so heißt es immer wieder in der Reiseliteratur, "armação" genannt) ist Armação de Pêra heute ein Küstenort gleich neben der Gemeinde Pêra, in dem es vor allem in der Hauptsaison "gnadenlos" hektisch menschenfischermäßig zugeht. Vielleicht auch deshalb, weil die Thunfischschwärme schon längst eine andere Route gewählt haben oder ganz ausgeblieben sind.
Alte Bausünden treten in den Hintergrund
Viele Straßen und Wege wurden wieder mit hellen Steinen neu gepflastert. Aus staubigen und von Abgasen durchwehten Gassen sind Aufenthaltsorte mit Läden, Cafés und Restaurants in sanfter Meeresbrise geworden. | In den letzten Jahren wurde erfolgreich versucht, durch geschickte Verkehrsführung und Ortsgestaltung für Ruhe zu sorgen. Auch ist man deutlich bemüht, Historisches zu erhalten und erreichbar zu machen. |
Der Strand entlohnt für vieles und stimmt gnädig
Die Küste lädt zur Erholung bis hin zu langen Spaziergängen entlang der traumhaften Brandung ein. In einer kleinen Bar mit leiser Musik und Blick auf den Atlantik vergesse ich jeglichen Stress und die Betonburgen aus der zweiten Reihe.